Gemeinsame Werbung für mehr fairen Wettbewerb im Gesundheitswesen
Die regionalen Funktions- und Mandatsträger der FDP Ruhr haben sich zu einem gesundheitspolitischen Verbandsgespräch mit dem BKK-Landesverband NORDWEST in dessen Hauptverwaltung in Essen getroffen. Seitens des BKK-Verbandes haben Sabine Urland und Gaby Erdmann die Gäste aus der Politik begrüßt und Ihnen anhand einer Präsentation die fachliche Sichtweise der Betriebskrankenkassen zu aktuellen gesundheitspolitischen Sachverhalten und Entscheidungen dargestellt. Danach hat sich ein interessanter Gedankenaustausch entwickelt, der insbesondere die Fehlanreize durch den Morbi-RSA und die Finanzmittelverteilung im Gesundheitsfonds unter die Lupe genommen hat. Auch ist anhand konkreter Rechenbeispiele gut deutlich geworden, welch ungerechtfertigte Umverteilung heute viele Versicherte im Verbandsgebiet NordWest widerfährt, wenn in erheblichem Umfang in der Region erzielte Beitragseinnahmen bundesweit umgeleitet werden.
Die Delegation der FDP Ruhr, die unter anderem mit ihren jeweils drei Landtags- und Bundestagsabgeordneten vertreten gewesen ist, kann viele der seitens des BKK-Landesverbandes NORDWEST angesprochenen Problempunkte gut nachvollziehen und teilt die Kritik an der geltenden Gesetzeslage. Die Liberalen treten ihrerseits für einen größeren und fairen Wettbewerb zwischen den Krankenkassen ein, damit endlich wieder sinnvolle Steuerungsmechanismen zur Anwendung kommen.
Der BKK-Landesverband NORDWEST und FDP Ruhr haben vereinbart, den konstruktiven Dialog in der Folgezeit fortzusetzen.