Die Freien Demokraten im Ruhrgebiet haben auch in diesem Jahr ihre Ehrungstradition fortgesetzt und mit Christoph Grabowski aus Castrop-Rauxel die sechste „Liberale Persönlichkeit Ruhr“ gekürt. Christoph Grabowski hat über Jahrzehnte Maßstäbe für eine bürgernahe und tatkräftige Kommunalpolitik im Ruhrgebiet gesetzt, die vorbildlich für viele seiner Mitstreiter ist, und ist daher ein würdiger Preisträger. Grabowski hat sich stets ehrenamtlich für die Freien Demokraten engagiert. Als „Mann des klaren Wortes“ hat er zu sämtlichen politischen Vorgängen eine eigene Meinung entwickelt und diese auch konsequent mit offenem Visier vertreten, oftmals auch gegen Widerstände.

In die FDP eingetreten ist der diesjährige Preisträger 26-jährig kurz nach der Wende, mit dem Ziel, mehr freiheitliche Politik für mehr Menschen durchzusetzen. 1995 hat er zum ersten Mal prominent Führungsverantwortung für die FDP übernommen als neuer Parteivorsitzender in Castrop-Rauxel, der er mit kurzer Unterbrechung rund 20 Jahre bis 2016 gewesen ist. In diesen zwei Jahrzehnten ist er auch Mitglied im Kreisvorstand der FDP Recklinghausen gewesen, von 1998 bis 2016 als stellvertretender Vorsitzender. Auch dem Vorstand der FDP Ruhr hat Christoph Grabowski über den gesamten Zeitraum als Beisitzer angehört.

Kommunalpolitisch ist Grabowski seit 2004 als Mitglied im Rat der Stadt Castrop-Rauxel aktiv. Seit 2014 sitzt er als Vorsitzender dem Ausschuß für Wirtschaftsentwicklung vor, und bearbeitet somit verantwortlich ein Handlungsfeld, das ihm als langjährigem Selbständigen naturgemäß am Herzen liegt und dessen Anliegen er authentisch vertreten kann. Von 1999 bis 2014 konnte er die Interessen der Freien Demokraten auch als gewählter Mandatsträger im Kreistag von Recklinghausen vertreten.

Insbesondere das Jahr 2009 stand bei Christoph Grabowski ganz im Zeichen des Wahlkampfes: Bei der Europawahl im Frühjahr konnte er erfolgreich in Castrop-Rauxel punkten und für die Freien Demokraten ein Ergebnis von 9,2 Prozent einfahren. Das tolle Ergebnis hat er dann noch im selben Jahr persönlich getoppt, in dem er als Bürgermeisterkandidat 13,8 Prozent der Stimmen in Castrop-Rauxel auf sich vereinigen konnte. Dieses für Liberale im Ruhrgebiet herausragende Ergebnis wurde nur durch einen gleichermaßen charismatischen, authentischen und kompetenten Kandidaten möglich, der mit vollem Einsatz und viel Herzblut einen gigantischen Wahlkampf bestritten hat. Und frei nach dem Motto „mit Speck fängt man Mäuse“ hat der Metzgermeister es sich in diesem Wahlkampf auch nicht nehmen lassen, die Castrop-Rauxeler Wähler mit leckeren Würsten am Infostand zu versorgen.

Auch privat ist Christoph Grabwoski eine in sich ruhende Persönlichkeit, der es gelungen ist, die Leidenschaft für Kochen und gutes, hochwertiges Essen zum Beruf zu machen. Gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern hat Grabowski eine typische Ruhrgebiets-Kindheit verlebt: Der Vater Bergmann, die Mutter Hausfrau. Als Junge spielte er Fußball im Hinterhof oder sammelte Löwenzahn für die Familienkarnickel. Er mußte Kohle einschüppen, während seine Schwester Staub wischen durfte. Samstags wurde die Zinnwanne in der Waschküche aufgestellt und „alle sechs Blagen durchgeschrubbt”.

Nach der Schule wird Christoph Grabowski Metzger, arbeitet lange selbständig und entwickelt sich bis zum diplomierten Fleischsommelier. Heute ist er Leiter der Fleischabteilung eines renommierten Feinkosthandels, eine Aufgabe, die für Grabowski einem Ritterschlag gleicht. Inzwischen ist er beruflich auch international viel unterwegs, und erfreut seine zahlreichen Freunde in den Sozialen Medien mit tollen Bildern, die Freude und Lust auf hochwertige Lebensmittelprodukte machen. Grabowski ist gesellig, trifft sich gerne mit Freunden zum Kochen, aber auch in Restaurants – dies quer durch alle Geschmacksrichtungen, aber stets genußvoll.