Treffen mit dem Verband Lokaler Rundfunk
Die lokalen Radiostationen im Ruhrgebiet erreichen Spitzenwerte bei den Zuhörerquoten. Dennoch schauen die Macher vieler Stationen nicht ganz sorgenfrei in die Zukunft. Es wird immer schwieriger genügend Werbung zu akquirieren. Deshalb hat sich die FDP im Landtag für die Reduzierung der Werbung beim WDR eingesetzt. Doch auch die zukünftigen vielfältigen technischen Übertragungsmöglichkeiten sind ein Thema, dass die Lokalfunker beschäftigt.
Deshalb hat sich der Ruhrgebietsabgeordnete der FDP Thomas Nückel mit dem Vorstand des Verbandes Lokaler Rundfunk (VLR) im Landtag von Nordrhein-Westfalen getroffen. Der VLR vertritt die Interessen der örtlichen Veranstaltergemeinschaften des Lokalfunks. Hier sind die gesellschaftlichen Gruppen aus den Städten und Kreisen vertreten. Im Gegensatz zu den Betriebsgesellschaften, bei denen in der Regel die regionalen Zeitungsverlage das Sagen haben und die sich um das Werbegeschäft kümmern, regeln die Veranstaltergemeinschaften die anstehenden programmlichen Fragen und halten den Kontakt zu den Redaktionen. Themen des Gesprächs waren Fragen der zukünftigen Entwicklung des Lokalfunks. Den VLR sorgt insbesondere, wie der Lokalfunk im Rahmen der Digitalisierung der Medienbereiche schritthalten kann. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass alle Beteiligten bei ihrem Engagement zur Sicherstellung der Vielfalt im lokalen Bereich nicht nachlassen dürfen. Nückel: „In manchen Fragen ist Gelassenheit angesagt, denn der Übertragungsweg per UKW wurde schon viele Male für tot erklärt. Viele Abschaltfristen sind schon längst verstrichen. UKW wird in den nächsten zehn Jahren immer noch einen sicheren Empfang ermöglichen.“