FDP führt Unternehmensgespräch in der Region
Einen interessanten Einblick in die Arbeit des Essener Spezialchemiekonzerns Evonik auf internationaler Ebene haben die Vorstandsmitglieder der FDP Ruhr im Rahmen ihres letzten Unternehmensbesuches erhalten. Dr. Hanno Pfeil, Leiter des Brüsseler Büros von Evonik Industries sowie stellvertretender Leiter der Abteilung Politische Kommunikation, hat die Anwesenden über die internationale Tätigkeit von Evonik informiert. Regelmäßig treffen seit vielen Jahren die FDP-Führungskräfte im Ruhrgebiet mit Unternehmensvertretern der Region zum politischen Dialog zusammen.
Dr. Pfeil machte an verschiedenen Beispielen aus der Unternehmenspraxis deutlich, welch große Bedeutung Brüsseler Entscheidungen für die Unternehmen weltweit haben. Von Richtlinien für Schadstoffausstoß über Eigenkapitalvorschriften für Banken bis hin zu verbindlichen Frauenquoten – vieles von dem, was die EU-Parlamentarier diskutieren, wird später Gesetzeslage in den einzelnen Mitgliedsländern. Wo eben möglich, versucht die Wirtschaft daher die verantwortlichen Parlamentarier mit der nötigen Expertise zu versorgen, um sachgerechte und praxisnahe Entscheidungen zu ermöglichen. Anliegen einer maßvollen europaweiten Regulierung dienen auch in vielen Fällen dem Arbeitsplatzerhalt.
FDP-Bezirkschef Ralf Witzel MdL betonte die Innovationsfähigkeit der chemischen Industrie und sicherte zu, daß die Freien Demokraten auch in Zukunft den industriellen Kern der Wirtschaft als Schlüssel für Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland sehen und sich für optimale Bedingungen in Richtung Forschung und bezahlbarer Energie einsetzen würden.