Bezirksvorstand Ruhr beschäftigt sich mit Angelegenheiten der Vertrauensperson
Vor der politischen Sommerpause 2023 ist der Bezirksvorstand der FDP Ruhr in Mülheim zusammengetroffen. Ein kritischer Blick auf die erste Jahresbilanz der amtierenden Landesregierung hat ebenso genügend Diskussionsstoff geboten wie aktuelle Fragen der Bundespolitik zum stark geänderten Heizungsgesetz oder dem europäischen Migrationspakt.
Aber nicht nur die überregionale Tagespolitik stand auf der Agenda. Ein wichtiger Teil der Sitzung hat ebenso der Vorstellung der Aufgabe und Arbeitsweise der Vertrauenspersonen gegolten. Stephan Heuser als eine der Vertrauenspersonen der Landespartei schulte die Sitzungsteilnehmer hinsichtlich des Umgangs mit potentiellen Konflikten bei der Zusammenarbeit der Mitglieder.
Ein respektvoller Umgang aller Mitstreiter untereinander und Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Sichtweisen ist für die FDP ein ganz wichtiger Bestandteil ihrer innerorganisationalen Kultur. Die allermeisten Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich für die liberale Sache. Dies macht man insbesondere dann gerne, wenn jedes Mitglied bei allen Unterschieden unter Freidenkern als Person und mit seinen oder ihren Gedanken als Individuum geachtet wird.
Diese Weiterbildungseinheit zur Sensibilisierung für ein wertschätzendes Miteinander ist einer der Bausteine des Reformprozesses der Landespartei. Bereits im Jahr 2019 hat die FDP bundesweit ihren sogenannten „Code of Conduct“ mit dem Ziel beschlossen, Leitlinien eines liberalen Miteinanders festzuschreiben. Diese klären, was Mitglieder der Partei voneinander erwarten dürfen und an wen sie sich wenden können, wenn diese Erwartungen gravierend verletzt werden. In diesem Sinne dient die Etablierung von Vertrauenspersonen der Sicherstellung eines innerverbandlich fairen und respektvolles Miteinanders.