FDP Ruhr im Gespräch mit E.ON
Hienz hat den noch größten Energiekonzern Deutschlands als Unternehmen präsentiert, das bundesweit Privat-, Geschäfts- und Großkunden mit Strom- und Erdgasprodukten versorgt und einer der führenden Energieanbieter in Deutschland ist. Darüber hinaus bietet das Unternehmen innovative Energiedienstleistungen für Industrie und Gewerbe sowie integrierte Komplettlösungen für private Geschäftskunden sowie den öffentlichen Sektor an.
Im Kern der Ausführungen hat bei der Debatte die geplante Aufspaltung des Konzerns in zwei neue mittelgroße Gesellschaften gestanden, die beide eine eigene Existenz und Entwicklung finden sollen. Eine Gesellschaft wird zukünftig erneuerbare Energien betreuen und eine zweite für Kraftwerke und Energiehandel verantwortlich sein und das klassische Geschäft weiter betreiben.
In der anschließenden inhaltlichen Diskussion zwischen Robert Hienz und den Vorstandsmitgliedern standen insbesondere der Umsetzungsprozeß der Konzernaufspaltung sowie die Zukunft des Kraftwerks Datteln IV im Mittelpunkt des Gespräches. Hienz hat dabei entschieden einzelnen öffentlichen Eindrücken widersprochen, bei der Betreuung konventioneller Energieträger handele es sich quasi um ein Bad Bank Geschäft. E.ON glaube an die Erfolgsaussichten und gut begründeten Notwendigkeiten beider Säulen. Auch konventionelle Energieerzeugung werde weiterhin benötigt, so daß auch das neue Kohlekraftwerk Datteln IV unbedingt ans Netz gehen müsse.
„Das Fachgespräch mit einem der führenden E.ON-Energieexperten hat uns interessante Einblicke in die aktuellen Debatten der großen Energiekonzerne mit Sitz in der Region vermittelt und für die bevorstehenden Herausforderungen sensibilisiert. Bei weiteren zu befürchtenden politischen Fehlentscheidungen im Bund sind Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzverluste in der Energiebranche zu erwarten, die frühere Krisen anderer größerer Unternehmen leider in den Schatten stellen dürfte. Wir brauchen daher ein positives öffentliches Bekenntnis zum Energie- und Industriestandort Ruhr“, bilanziert FDP-Bezirksvorsitzender Ralf Witzel MdL.