Kleinlaut beantragte der Steag-Konzern die Schließung von Kraftwerksblöcken im Ruhrgebiet. Dies hat die Ruhr-Liberalen nicht sonderlich überrascht. „Schon lange sind die Probleme um die STEAG bekannt“, so der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel.
Weiter führt er aus: „Seit der Übernahme der STEAG durch ein Stadtwerke-Konsortium torkelt das Unternehmen nur noch so durch die Folgen der Energiewende. Es sind aus Hochmut fatale Entscheidungen getroffen worden. Das nun der desaströse Strommarkt mit seinem anhaltend niedrigen Strompreis, von dem der Verbraucher freilich nichts spürt, als Grund für die Anträge zur Schließung der Kraftwerksblöcke in Voerde und Herne angegeben wird, zeigt die Konstruktionsfehler des EEG mit denen das Ende des Ruhrgebiets als Energieerzeuger-Region voran getrieben wird.“
Damit sei auch klar, dass die geplanten und zurückgestellten Bauvorhaben der STEAG im Ruhrgebiet endgültig zu den Akten gelegt werden können. „Ein guter Impuls für den Standort Metropole Ruhr sieht anders aus“, so Nückel (FDP).