FDP Ruhr im Gespräch mit E.ON

Ein knappes Jahr nach der Konzernaufspaltung von E.ON am 1. Januar 2016 in „die neue E.ON“ sowie die eigene Gesellschaft Uniper ist der FDP Bezirksvorstand Ruhr mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von E.ON Deutschland, Dr. Ingo Luge, in Essen zusammengetroffen, um sich insbesondere über den Umsetzungsprozeß der Neuaufstellung des Konzerns und die aktuelle Lage der Gesellschaften auszutauschen.

Dr. Luge hat dem FDP-Führungsteam im Ruhrgebiet zunächst die E.ON-Strategie nach der Restrukturierung vorgestellt, die auf drei fundamentalen Marktentwicklungen und Wachstumsbereichen basiert: dem globalen Wunsch zur Nutzung erneuerbarer Energien (insbesondere Wind- und Solarenergie), dem Einsatz der Verteilnetze für eine dezentrale Energiewelt und auf den sich verändernden Kundenbedürfnissen.

Im weiteren Verlauf der Diskussion lag der Schwerpunkt auf der Zukunft des Kraftwerks Datteln IV sowie auf politischen Entscheidungen, die die Zukunft der neuen E.ON betreffen, wie den Einschränkungen durch den Klimaschutzplan von Land und Bund oder die aktuell steigenden Netzentgelte, die je nach Region für die Nutzer auch finanziell spürbar sind.

Mit Freude hat FDP-Chef Ralf Witzel MdL die Ausführungen von Dr. Luge vernommen, daß die neue E.ON als moderner Arbeitgeber Beschäftigten sowie externen Gründern mit Zeit und Ressourcen bei der Entwicklung neuer Ideen und Gründung von Start-ups behilflich ist und betonte, „daß auch für die Freien Demokraten Unternehmensgründungen Treibstoff unserer Wirtschaft sind, und ohne mutige Gründer die Innovationskraft der Gesellschaft einschlafe.“ Insbesondere im Ruhrgebiet sei diese besondere Unterstützung aktuell wichtig, da sich die Gründerquote deutlich verbessern müsse.