Politischer Aschermittwoch der FDP Ruhr für alle Freiheitsliebhaber

Politischer Aschermittwoch der FDP Ruhr für alle Freiheitsliebhaber

 

Der traditionelle Politische Aschermittwoch der FDP Ruhr ist im Jahr 2024 just auf den Valentinstag gefallen. Rund 150 Freiheitsliebhaber sind dafür im Mondpalast von Wanne-Eickel erschienen, für die auch die FDP eine Herzensangelegenheit ist.

 

Die Gäste aus der gesamten Ruhrregion haben einen kurzweiligen Abend in ansprechender Atmosphäre und bei guter Stimmung verbringen können. Zugleich ist diese Kundgebung der Auftakt der Ruhrliberalen für den Europawahlkampf gewesen.

 

Die launige Auftaktrede des Abends hat Parteivorsitzender Ralf Witzel MdL gehalten, bei der er mit allen Wettbewerbern kritisch ins Gericht ging. Dem grünen Bankräuber Habeck warf er vor, die öffentlichen Kassen für immer mehr grüne und linke Klientelprogramme zu plündern und fragte, wie sich die sonstigen grünen Moralvorstellungen mit der Abhängigkeit des Energieimports aus Katar vertragen würde: „Schlimmer als die grüne Doppelspitze ist die grüne Doppelmoral.“ Der CDU im Land warf Witzel am Beispiel von Grundsteuer und Bezahlkarte eine folgenreiche Arbeitsverweigerung vor, da dieser ein eigener Gestaltungsanspruch fehle. Aber auch die europäische Lage und Weltpolitik nahm der Vorsitzende noch aufs Korn.

 

Bei der Veranstaltung präsentierten sich und ihre Arbeit unter Moderation des örtlichen Landesvorstandsmitglieds Thomas Nückel weitere Ruhrliberale, wie beispielsweise der Fraktionsvorsitzende im Ruhrparlament, Thomas Boos. Auch fast alle Europakandidaten aus der Metropole Ruhr waren vor Ort. Der Abend stand unter dem Motto „Europa. Einfach machen.“ Pianist Michael Tack begleitete den Abend musikalisch am Klavier und sorgte auch damit für gute Stimmung.

 

Hauptredner der Veranstaltung ist der Generalsekretär und Europaspitzenkandidat der nordrhein-westfälischen FDP, Moritz Körner MdEP, gewesen. Dieser plädierte für eine gemeinsame Wertebasis in der Europäischen Union und warnte vor zuviel Regulierung wie aktuell bei einem Lieferkettengesetz, das europäischen Unternehmen im Wettbewerb Nachteile bringe. Europa sei eine große Chance für die junge Generation: „Schicken wir lieber Erasmus-Studenten in unsere Nachbarländer als Soldaten wie früher.“ Körner warnte vor bürokratischer Überregulierung und will mit einer starken FDP die Handlungsfähigkeit der EU verbessern.

 

Nach Ende der offiziellen Reden und des moderierten Programms bedienten sich die Gäste an einem reichhaltigen Buffet und nutzen die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und Austausch. So konnte der gesellige Abend gemütlich vor Mitternacht ausklingen. Erinnerungsfotos gibt es wieder auf dieser Homepage in der Bildergalerie (Fotos: © Frank Fliessner)