FDP Ruhr möchte Modernisierungspaket für schnellen Verkehrswegebau nutzen
Der Parteivorsitzende der FDP Ruhr Ralf Witzel MdL begrüßt die nach langem Ringen unlängst getroffene Vereinbarung der Bundesregierung, die Planungen und Genehmigungen im Verkehrswegebau deutlich zu beschleunigen. Die FDP will nun die neuen Handlungsmöglichkeiten konsequent für eine Ertüchtigung der Autobahnen im Ruhrgebiet nutzen. Witzel hat daher als Abgeordneter mehrere Parlamentsanfragen zu Verkehrsprojekten im Ruhrgebiet an die Landesregierung gerichtet, wie die neuen Möglichkeiten des Modernisierungspakets umfangreich zur Anwendung kommen sollen.
Witzel hält den Verkehrs- und Umweltnutzen eines Infrastrukturausbaus vor allem im Ruhrgebiet für besonders hoch: „Wenn zukünftig Staus reduziert werden können, ist dies ein ökonomischer und ökologischer Gewinn für Bürger und Betriebe unserer Region. Angesichts des prognostizierten wachsenden Verkehrsaufkommens sollte die Leistungsfähigkeit der Verkehrswege mit dem Bedarf mithalten können. Sonst droht ein zunehmender Verlust an Lebenszeit und Wettbewerbsfähigkeit in unserer Ballungsregion.“
Konkret befürwortet Witzel die Beseitigung von Kapazitätsengpässen an der A2 am Autobahndreieck Bottrop, an der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und der Anschlussstelle Dinslaken, an der A 40 zwischen Duisburg-Kaiserberg und Essen-Frohnhausen sowie zwischen Bochum-West und Bochum-Harpen, an der A 42 zwischen den Autobahnkreuzen Essen-Nord und Herne, an der A 43 zwischen den Anschlussstellen Witten-Heven und Marl-Sinsen, an der A 45 zwischen Dortmund-Hafen und Dortmund Nord-West sowie an der A 52 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord und Gelsenkirchen-Buer.
Die FDP will von der schwarz-grünen Landesregierung zeitnah wissen, welchen konkreten Nutzen und welche vordringliche Priorität diese bei den Ausbauprojekten im Ruhrgebiet sieht und ob sie daher ebenfalls diese Planungen aufgrund des überragenden öffentlichen Interesses vorantreibt.