FDP Ruhr im Gespräch mit medl
Der langjährigen Tradition regelmäßiger regionaler Unternehmensbesuche folgend hat der Bezirksvorstand der FDP Ruhr auch im Mai 2015 mit dem Mülheimer Energiedienstleister medI wieder ein Wirtschaftsgespräch geführt und mit dem langjährigen dortigen Geschäftsführer Hans-Gerd Bachmann aktuelle energiepolitische Fragen erörtert.
Credo von medl sei es von Unternehmensgründung an, nur Geschäftsfelder zu bearbeiten, die für die Verantwortlichen im Unternehmen gut verständlich, wirtschaftlich darstellbar sowie lokal verortet seien, betonte Hans-Gerd Bachmann, der darin auch den großen Erfolg des Unternehmens sieht. Risiken zu Lasten der Allgemeinheit sollten stets vermieden werden. Die Ergebnisse des lokalen Energiedienstleisters setzten sich seit vielen Jahren deutlich positiv von denen der Mitbewerber in der Umgebung ab. Dies sei bei ständig sinkendem Energieverbrauch und steigenden Eigenkosten durch die gesetzlichen Steuerumlagen dennoch kein einfaches Unterfangen.
Bachmanns Anliegen sei es zudem stets gewesen, die Bürger an Energiefragen stärker zu beteiligen. Und so hat er den Vorstandsmitgliedern mit der medl-Bürgerenergie ein innovatives neues Projekt vorgestellt, das 2013 gestartet ist und eine überwältigend gute Resonanz erfahren habe: Alle erwachsenen Mülheimer waren aufgefordert, in Form eines verzinsten Darlehens in die sichere und saubere Energiezukunft ihrer Stadt zu investieren, um so den Ausbau der dezentralen Wärme- und Stromversorgung durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in einzelnen Wohnquartieren der Stadt voranzutreiben.
FDP-Bezirkschef Ralf Witzel begrüßte das Engagement unter Einbeziehung der Bürger und lobte die wirtschaftliche Konzentration der medl auf den Standort und risikoarme Geschäfte: „Insbesondere vor dem Hintergrund der Erfahrungen anderer Städte, die über die Steag global in Energiefragen unterwegs sind und deren zukünftige finanzielle Auswirkungen auf die betroffenen Kommunen kaum abzuschätzen sind, erscheint uns der Weg der medl erfolgreicher, sich in erster Linie auf die energiewirtschaftlichen Kernaufgaben vor Ort zu fokussieren.“