FDP-Fraktion im Ruhrparlament debattiert mit Funktionsträgern auf Zeche Zollverein
Die FDP-Fraktion im RVR-Ruhrparlament hat regionale Funktions- und Mandatsträger aus dem Revier zu einem Dialog auf dem UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen eingeladen. Fraktionsvorsitzender Thomas Boos gab einen Ausblick auf die kommenden regionalpolitischen Schwerpunkte.
Einen wichtigen inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Chancen regionaler Kulturpolitik und des industriekulturellen Erbes für den Strukturwandel in der Metropole Ruhr. Von dem rund 100 ha großen Zollverein-Areal gehen viele kreative Impulse und Innovationen aus, und zahlreiche Unternehmen haben sich dort angesiedelt.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Präsentation der Stiftung Zollverein, die von ihrem Vorstandsvorsitzenden Professor Hans-Peter Noll, gehalten wurde. Dieser stellte den Anwesenden das UNESCO-Weltkulturerbe und die Arbeit der Stiftung vor. Dabei ging er besonders auf die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen ein, denen sich die Stiftung in den kommenden Jahren noch widmen möchte, um das Quartier weiterzuentwickeln.
Ein zentrales Ziel der Stiftung ist die Erhaltung und fortgesetzte Etablierung des Zollverein-Areals als internationales Kulturerbe und touristisches Highlight. In der Aktionsplanung der Stiftung wird nicht nur darauf abgezielt, die nationale und internationale Strahlkraft des Standorts weiter zu stärken, sondern auch das umliegende Quartier und seine Bewohner aktiv in die zukünftige Modernisierung und Entwicklung einzubeziehen. Durch diese Maßnahmen soll Zollverein nicht nur als bedeutendes Kulturdenkmal und historischer Zeitzeuge erhalten bleiben, sondern auch als attraktives Naherholungsgebiet einen Mehrwert für die Menschen in der Region bieten.
Mit diesen ambitionierten Zielsetzungen trägt die Stiftung maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung der Metropole Ruhr bei. Die anwesenden Mitglieder der RVR-Fraktion und des Bezirksvorstands Ruhr wollen die Entwicklungen konstruktiv begleiten und dazu den Dialog fortsetzen.
